Die heutige Etappe war von der Streckenführung eine Sache für die Sprinter. Bei der einzigen Bergwertung zu Rennmitte am Wechsel wurde Stephan Rabitsch von den Teamkollegen optimal unterstützt und sicherte sich das Bergtrikot. Rund 40 Kilometer vor dem Ziel ereignete sich dann der vorentscheidende Sturz, in den auch Ricci Zoidl verwickelt war. Der Sieger der Ö-Tour 2013 blieb glücklicherweise unverletzt, verlor aber wie der Großteil des Feldes wertvolle Zeit. Nur rund 30 Fahrer kamen ohne Probleme durch und machten nach 4:28:50 Stunden (Schnitt 43,74 km/h) den Sieg unter sich aus. Beim Zielsprint auf der Wiener Ringstraße hatte dann Elia Viviani die Nase vorn, vom Team Felbermayr Simplon Wels kamen Markus Eibegger als 19. und Stephan Rabitsch als 21. zeitgleich mit der Spitzengruppe ins Ziel. Die restlichen Fahrer der Welser Equipe passierten mit dem Großteil des Pelotons mit über eineinhalb Minuten Rückstand die Ziellinie. In der Gesamtwertung liegt Markus Eibegger jetzt bereits auf Platz 3, nur 5 Sekunden hinter Leader Sep Vanmarcke. Stephan Rabitsch folgt auf Position 6 (12 Sekunden zurück). Ricci Zoidl hat als 49. der Gesamtwertung 1:54 Minuten Rückstand.
Morgen geht die Rundfahrt mit der Etappe von Wien nach Pöggstall über 200 Kilometer weiter. Auf diesem Teilstück haben sich die Welser Radprofis Riccardo Zoidl, Matija Kvasina, Markus Eibegger, Stephan Rabitsch, Lukas Schlemmer, Daniel Lehner, Marcel Neuhauser und Johannes Schinnagel viel vorgenommen und wollen auf alle Fälle die heute eroberten Trikots des besten Bergfahrers und des besten Österreichers verteidigen. „Ein Etappensieg und ein Platz unter den Top 10 der Gesamtwertung ist nach wie vor das erklärte Ziel“, so Rennsportleiter Andreas Grossek.