Die Rundfahrt bestand aus vier bergigen und windigen Etappen.

Am ersten Tag bildete sich zu erst eine Spitzengruppe aus drei Fahrern zu denen ich nicht gehörte. 30 km vor dem Ziel attackierte das Team Klein Constantia bei Seitenwind. Dort konnten nur noch ca. 15 Fahrer mitgehen. Am letzten Berg verkleinerte sich diese Gruppe auf fünf Fahrer, doch ich war immer noch dabei. Kurz vor Ziel holten wir die drei Fahrer an der Sitze ein. Der Schlusssprint der achtköpfigen Spitzengruppe fand an einer ansteigenden Zielgerade statt. Ich wurde Fünfter und verlor sechs Sekunden auf den Sieger.

Die zweite Etappe führte über acht lange Berge. Es wurde ein konstant schnelles Tempo gefahren, sodass an jedem Berg wieder Fahrer abgefallen sind. Am Ende blieben 19 Fahrer übrig, die um den Sieg gesprintet sind. Ich wurde 13. und verlor keine Zeit.

Die dritte Etappe war nicht so bergig wie die ersten beiden Tage. Bis zum Anfang des letzen Bergs blieb das Feld zusammen. Dann attackierten der Sieger der Österreichrundfahrt Jan Hirt und der Mountainbike Olympiasieger Jaroslav Kulhavy. Da der Berg nicht steil war, konnten 30 Fahrer mitfahren oder sich in der Abfahrt zurück kämpfen. Ich wurde 28. verlor aber wieder keine Zeit auf den Gewinner der Etappe.

Am letzen Tag wurde eine kurze aber extrem bergige Etappe ausgetragen. Jan Hirt und Jaroslav Kulhavy versuchten noch einmal mit allem was sie hatten ihren Rückstand von der ersten Etappe wieder gut zumachen und hängten alle bis auf 15 Fahrer ab. 

Ich konnte leider nicht ganz mitfahren und kam in der ersten Verfolgergruppe mit einem Rückstand von 28s auf Platz 18 ins Ziel. 

Das reichte für Platz 6 in der Gesamtwertung.

Das war der bisher erfolgreichste Wettkampf in diesem Jahr für mich und ich hoffe, dass ich bei der Czech Cycling Tour am kommenden Wochenende wieder genauso fit bin. 

Georg Zimmermann