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Ö-Tour Tagebuch Tag 7

Mit Vollgas in die fünfte Etappe! Stephan Rabitsch hatte heute nur einen Wunsch – ganz vorne mitfahren und diesen erfüllte er sich auch und ließ die Fans in seiner Heimat jubeln. Markus Eibegger machte dann den Tag mit seinem dritten Platz perfekt.

Fotocredit: Sophie Hochhauser

Mit einer traumhaften Aussicht auf den Millstätter-See wurde heute um 10:30 Uhr die fünfte Etappe gestartet. Nachdem auf der gestrigen Glockneretappe die beiden Trikots nicht gehalten werden konnten, startete man heute einen neuen Angriff. Dem gebürtigen Kärntner Stephan Rabitsch war es heute ein besonderes Anliegen sich auf seiner Heimatetappe gut zu präsentieren und alles zu geben. Diesen Wunsch erfüllte er sich auch wenige Kilometer nach dem Start, als nach etlichen Attacken eine acht-köpfige Gruppe die Flucht schaffte. Valerio Agnoli (Astana), Anthony Perez (Cofidis), Nick van der Lijke (Roompot), Simone Sterbini (Bardiani-CSF), Gavin Mannion (Drapac), Andi Bajc (Amplatz-BMC) und Ex-Felbermayr Fahrer Matthias Krizek sowie Stephan Rabitsch schafften 120 Kilometer mit einem Maximalvorsprung von bis zu sechs Minuten herauszufahren. Im Feld dahinter machte unerklärlicherweise das Team Gazprom Rus-Velo das Tempo und setzte alles daran, die Ausreißer einzuholen. Die Nervosität im zweiten Betreuerauto, hinter der Spitzengruppe, war enorm groß als die Guppe mit einem Vorsprung von 3:35 min den Anstieg zum Dobratsch erreicht hatte. Gleich nach der ersten Kehre erhöhten die CCC-Profis das Tempo und langsam begann die Gruppe zu zerfallen. Diese Chance nutzte der Italiener Simone Sterbini und setzte sich von der Spitze ab. Die Spitzengruppe wurde immer kleiner, bis schlussendlich nur noch Sterbini an der Spitze, dahinter Lijke und Rabitsch übrig blieben. Sterbini war kurz darauf außer Sichtweite und Lijke und Rabitsch kämpften sich zu zweit den Berg hoch. In solchen Momenten ist die Anspannung natürlich riesengroß. Um Stephan bestmöglich zu motivieren, noch die letzten Kilometer durchzuhalten, riefen wir ihm vom Auto aus zu und verpflegten ihn so gut es ging. Leider konnte er auf den letzten drei Kilometern bei dem Tempo seines Mitstreiters nicht mehr mithalten und so holte ihn langsam die erste Verfolgergruppe des Hauptfeldes ein. Wir dachten kurz, dass somit der Traum von einem weiteren Podestplatz geplatzt sei aber dann ereilte uns eine mehr als erfreuliche Nachricht. Markus Eibegger konnte aus der Verfolgergruppe heraus noch einmal angreifen und holte sich somit seinen zweiten Podestplatz in dieser Woche. Der Routinier aus Vorchdorf kam 2:06 min nach David Belda vom Team Roth (+2:02) und dem Sieger Simone Sterbini von Bardiani-CSF ins Ziel. Die Freude und Erleichterung war wirklich groß, denn nach einem ganzen Tag in der Spitzengruppe mit Stephan Rabitsch und einem weiteren Podestplatz für Markus Eibegger kann man morgen mit einem wirklich guten Gefühl die vorletzte Etappe starten. „Das war ein richtig harter Tag aber ich freue mich, einen Tag in der Spitzengruppe so gut durchgehalten zu haben und das noch dazu in meiner Heimat!“, so Stephan Rabitsch. Markus Eibegger ist ebenso erfreut über seinen Erfolg: „Zusätzlich zu den Erfolgen am Sonntagberg einen dritten Platz einzufahren freut mich natürlich sehr!“. Nach 2,5 Stunden Transfer vom Dobratsch nach Graz schlafen wir uns alle erst einmal aus und morgen greifen wir wieder voll an!

Ergebnisse:http://www.computerauswertung.at/veranstaltungen/2016/160709/5._Etappe.pdf