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Ö-Tour Tagebuch Tag 4

Der Radsport ist kein Wunschkonzert - das zeigte die zweite Etappe der 68. Internationalen Österreich-Rundfahrt 2016. Auch wenn uns die heutige Strecke in unser Heimbundesland führte, brachte uns das leider kein Glück und der Tag war erneut von einem Sturz, einem Defekt und einem Ausreißversuch ohne Happy End geprägt – ABER wir lassen uns die Motivation nicht nehmen!

Fotocredit: Sophie Hochhauser

Salzburg 8 Uhr: der heutige Morgen startete mit einem Frühstücks-Fotoshooting für unsere drei Spitzenfahrer Markus Eibegger, Stephan Rabitsch und Daniel Auer. Das Frühstück ist ohne Frage die wohl wichtigste Mahlzeit des Tages für die fleißigen Athleten. Dabei werden noch einmal so richtig die Speicher aufgefüllt, bevor es auf die Rennstrecke geht. Nach diesem Pressetermin ging es wie üblich Richtung Start. Dort wurde heute das erste Mal die Sonnencreme ausgepackt weil sich der Wettergott endlich gnädig zeigte. Um 11 Uhr wurde dann der Startschuss gegeben und bereits wenige Kilometer später wurden die ersten Attacken gestartet. Währenddessen war Pechvogel Andreas Walzel damit beschäftigt sich nach einem Sturz zurück ins Feld zu kämpfen – was ihm trotz der Schürfwunden und leichten Prellungen auch gelungen ist. Nach 20 km bildeten Helmut Trettwer (WSA-Greenlife), William Clarke (Drapac), Jacek Morajko (Wibatsch-Fuji) und Artur Ersov (Gazprom) die Spitzengruppe des Tages. Lange Zeit kümmerte sich kein Team um die Nachführarbeit im Feld und so konnte die vier-köpfige Gruppe einen Maximal-Vorsprung von vier Minuten herausfahren. Nach dem Sturz von Walzel wartete das nächste Problem nicht lange auf sich, denn Stephan Rabitsch bekam plötzlich Probleme beim Schalten und wollte keinen Schaltseil-Riss riskieren, daher wurde das Rad rasch ausgewechselt. Nun ging es endlich Sturz-und Defekt-frei weiter im Renngeschehen. Rund 25 km vor der Zieleinfahrt in Steyr wartete der berüchtigte Porscheberg mit einer Steigung von 22 Prozent auf die 129 Radprofis. Die Ausreißer waren gestellt und der Kampf um die Spitzenpositionen begann von Neuem. Unsere Felbermayr-Jungs konnten sich dabei super in Szene setzen. Daniel Auer startete einen Alleingang auf dem Berg und konnte sich für kurze Zeit an der Spitze zeigen. Auf diese Attacke folgte schon die nächste – nach der Abfahrt setzte sich Stephan Rabitsch mit Vollgas vom Feld ab und das Ziel kam immer näher. Leider war der Traum vom Etappensieg rasch aus, als der erste Teil des zerstreuten Hauptfeldes immer näher kam und ihn schlussendlich einholte. Wie bereits auf der gestrigen Etappe war ein Massensprint entscheidend – zwei Kilometer, ein Kilometer – das Ziel bereits in greifbarer Nähe und eine gute Position im Feld war nun Goldes wert. Der Schnellste war schlussendlich Clément Venturini von Cofidis (4:48:25). Zeitgleich kamen Andrea Pasqualon vom Team Roth und Sjoerd van Ginneken ins Ziel. Bergspezialist Stephan Rabitsch erreichte als bester Felbermayr-Fahrer Platz 21. Der anfängliche Ärger über den Ausgang des Rennens war nach einer Dusche und einem Sandwich rasch wieder verflogen. Wichtig ist es nun, sich von den Strapazen der heutigen Etappe zu erholen um morgen wieder Vollgas geben zu können.

Ergebnisse:http://www.computerauswertung.at/veranstaltungen/2016/160709/2._Etappe.pdf