„Keine Zeit verlieren“ - lautete die Devise auf der zweiten Etappe der 7.internationalen Oberösterreich-Radrundfahrt für das Team Felbermayr Simplon Wels. Doch bereits nach knapp 37 gefahrenen Kilometern, bei der ersten Bergwertung des Tages, schafften zwei Fahrer aus gegnerischen Mannschaften den Sprung aus dem Hauptfeld, gefolgt von drei weiteren Fahrern, die sich unmittelbar später vom Hauptfeld absetzen konnten. Die Welser-Equipe entschloss sich dazu, die fünf-köpfige Spitzengruppe fahren zu lassen und wartete auf die Reaktion der anderen Teams. Als diese Gruppe den Vorsprung auf drei Minuten ausbaute, entschloss man sich dazu, Nachführarbeit zu leisten und so den Abstand zu verringern. Entgegen aller Erwartungen des sportlichen Leiters Andreas Grossek beteiligte sich keines der 20 anderen Teams an diesem Vorhaben. So baute die Führungsgruppe den Vorsprung auf 5:40 min aus. Erst 10 km vor dem Ziel gab es Einigkeit im Hauptfeld und man konnte die fünf Ausreißer nach kurzer Zeit stellen. Schlussendlich sicherte sich der Deutsche Phil Bauhaus vom Team Bora-Aragon 18 im Massensprint den Sieg auf dem 155,9 km langen Teilstück von Wels nach Altheim. Platz zwei ging an Davide Ballerini von Hoppla'-Petroli Firenze vor Philipp Zwingenberger vom Team Heizomat. Daniel Auer verpasste nur ganz knapp das Podium und sprintete ohne Rückstand auf Platz vier. Die Vorgabe „keine Zeit zu verlieren“ wurde von allen sechs Athleten perfekt umgesetzt. Aufgrund der guten mannschaftlichen Leistung führt das Team Felbermayr Simplon Wels in der Teamwertung. Führender in der Gesamtwertung ist Vincenzo Albanese von Hoppla'-Petroli Firenze, vor Alexander Krieger von Leopard Pro Cycling und Marcel Meisen vom Team Kuoto-Lotto. Mit Stephan Rabitsch (4.) und Markus Eibegger (6.) - beide ohne Rückstand auf den Führenden – hat das Team gleich zwei Fahrer in den Top10. Außerdem ist Stephan Rabitsch nach wie vor der Träger des Trikots des aktivsten Österreichers.

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