Matthias Krizek setzt erste wesentliche Akzente
Die kürzeste Etappe der Ö-Tour 2018 hatte es in sich:Matthias Krizek vom Team Felbermayr Simplon Wels zeigte bei aufgrund von Regenwetter schwierigen äußern Bedingungen eine Klasseleistung. Bereits nach 7 Kilometern löste er sich mit weiteren 12 Fahrern vom Peloton und konnte in weiterer Folge eine Sprintwertung in Uttendorf gewinnen und bei der Bergwertung am Felbertauern den 3. Platz belegen. Zwischenzeitlich löste er sich von allen Verfolgern, ließ sich aber dann mangels Erfolgsaussichten einer Soloflucht wieder in die Spitzengruppe zurückfallen. Die Ausreißer zogen an einem Strang und konnten ihren Vorsprung bei strömenden Regen bis zur Anfahrt auf den Großglockner auf über 4 Minuten ausbauen.
Riccardo Zoidl gibt am Glockner alles
Dann begann der 13,7 Kilometer (Steigung 9,7 Prozent) lange Anstieg bis zur Bergankunft am Fuscher Törl. Sowohl aus der 13köpfigen Spitzengruppe als auch aus dem Hauptfeld mussten immer wieder Fahrer abreißen lassen, 6 Kilometer vor dem Ziel waren 3 Fahrer voran und fuhren bei aufhörendem Regen dem Ziel entgegen. Der 37jährige Pieter Weening (Team Roompot-Nederlandse Loterij) ließ dann seine Fluchtgefährten stehen und feierte einen souveränen Etappensieg. Ricci Zoidl attackierte bei Kilometer 90 aus dem Verfolgerfeld heraus und kämpfte sich der Ziellinie entgegen. Mit Platz 6 auf der heutigen Etappe verbesserte er sich in der Gesamtwertung auf Platz 7 und liegt 1:14 Minuten hinter dem Gesamtführenden Belgier Ben Hermans (Israel Cycling Academy). Morgen steht die 6. Etappe über 167 Kilometer von Knittelfeld nach Wenigzell am Programm.
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