Topplatzierung im Madison
Bereits vor einigen war Ritzinger im Madison im Einsatz. Bei diesem Zweier-Mannschaftsfahren auf der Bahn geht es darum, zu festgelegten Zeitpunkten Punkte herauszufahren. Es war dies der 1. Einsatz des österreichischen Teams auf der ganz großen Radsportbühne. Großes Ziel der Österreicher war eine Platzierung unter den Top 12, um im wichtigsten Rennen des Jahres auch wichtige Qualifikationspunkte für Olympia 2024 zu sammeln. „Im Endeffekt haben wir unsere Taktik zu 100 Prozent umgesetzt und sind damit auf dem nicht zu erwartenden 11. Platz gelandet. Wir wollten uns immer ganz vorne im Feld platzieren und versuchen, nicht den Kontakt zur Spitze zu verlieren, um in der "Nullrunde" zu bleiben. Insgesamt eine sehr souveräne Vorstellung“, so Ritzinger.
Sturz im Einzelzeitfahren
Kurzfristig wurde Einzelzeitfahr-Vizestaatsmeister Felix Ritzinger auch im WM-Einzelzeitfahren nominiert, nachdem Teamkollege Felix Großschartner beim Bewerb krankheitsbedingt passen musste. Das Rennen über 47,8 Kilometer mit Start und Ziel in Stirling hatte es in sich, vor allem auch der Schlussanstieg auf Kopfsteinpflaster setzte auch den weltbesten Radprofis gewaltig zu. „Nach einer passablen ersten Rennhälfte hatte Ritzinger technische Probleme und kam in einer Kurve zu Sturz. Ritzinger fuhr das Rennen anschließend zu Ende, eine vordere Platzierung war dadurch aber natürlich nicht möglich. Im Gesamtklassement belegte der Felbermayr-Radprofi unter 78 Fahrern Rang 51, gewonnen hat das Rennen nach 55:19 Minuten Remco Evenepoel aus Belgien mit 12 Sekunden Vorsprung vor Filippo Ganna aus Italien und Joshua Tarling aus Großbritannien.
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