2 Welser Radprofis im WM-Straßenrennen im Einsatz:
Organisatorisches Missgeschick kostet Wels-Radprofis Spitzenplatz in Frankreich
Die Welser Radprofis haben waren heute mit 6 Radprofis auf der Schlussetappe der Tour d’Eure-et-Loir (UCI 2.2.) in Frankreich im Einsatz. Beim 190 Kilometer langen Teilstück von Vernouillet nach Chartres zeigten vor allem Michael Kukrle und Miguel Heidemann – am Mittwoch Vizeweltmeister im Mixed-Teambewerb bei der Rad-Straßen-WM in Zürich – groß auf. Lange waren sie in der Spitzengruppe vertreten und versuchten immer wieder, eine Vorentscheidung zu erzielen. Das Hauptfeld konnte die Ausreißer aber stellen und 1 Kilometer vor dem Ziel raste eine 40 Mann-Spitzengruppe der Ziellinie entgegen, die aber bei der letzten Kurve fehlgeleitet wurde. Somit waren auch die Chancen vom Wels Radprofi Tom Wirtgen, der sich in aussichtsreicher Position befand, zunichte gemacht. Am Ende blieb damit nur Platz 36 im Gesamtklassement durch Michael Kukrle.
WM-Straßenrennen über 273,9 Kilometer mit Welser Beteiligung
Die Wels-Radprofis Sebastian Schönberger und Emanuel Zangerle waren heute für Österreich bei den Rad-Weltmeisterschaften 2024 in Zürich im Straßenrennen über schwere 273,9 Kilometer im Einsatz. Bei der One-Man-Show von Tadej Pogacar, der das Rennen nach einer 100 Kilometer Solofahrt mit einer Gesamtzeit von 6:27:30 Stunden gewann, hatten viele Topstars schwer zu kämpfen, so auch die Österreicher: Bester heimischer Athlet auf dem äußerst schweren Kurs wurde Felix Großschartner auf Platz 29 mit 06:36 Minuten Rückstand, Wels-Profi Sebastian Schönberger kämpfte sich als zweitbester Österreicher auf Platz 76 ins Ziel, fast die Hälfte der weltbesten Radprofis beendete das Rennen nicht. „Wir waren diese Woche auf der großen Bühne des Weltradsports mit 4 Fahrern vertreten und lassen weiterhin nichts unversucht, damit es in Wels 2025 mit dem Spitzenradsport weitergeht“, betont RSW-Geschäftsführer Daniel Repitz.
Bildtext: (Foto honorarfrei, Fotonachweis Eisenbauer) Sebastian Schönberger