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Sieg für Radprofi Jaka Primozic bei packendem Saisonauftakt in Leonding

Bei Temperaturen von nur 6 Grad Celsius wurde heute die road cycling league Austria 2024 in Leonding gestartet. Mit insgesamt 414 Nennungen in allen Bewerben - Eliterennen der Männer, Frauen, Junioren und Amateure - konnte die größte Anmeldezahl in der Geschichte des zu den Oberösterreich Classics zählenden Rennens verzeichnet werden. Nach einem spannenden Finalsprint konnte sich Jaka Primozic vom Team Hrinkow Advarics nach 3:40:05 Stunden den Sieg sichern. Zeitgleich dahinter belegte Felt Felbermayr-Radprofi Sebastian Schönberger den 2. Platz, das Podium komplettierte Marco Schrettl vom Tirol KTM Cycling Team. „Das Rennen heute war an Spannung kaum zu überbieten und die beste Werbung für den Radsport. Sensationell, was die Radprofis heute bei schwierigen Wetterbedingungen geleistet haben“, betont Renndirektorin Helga Mitmasser. Alle Ergebnisse unter www.computerauswertung.at

Fotonachweis OÖ. Classics/Lisa Eder

Beim insgesamt 63. Eröffnungsrennen der Herren über 153,2 Kilometer wurde das erste Aufeinandertreffen aller österreichischen Topteams auf heimischem Boden mit Spannung erwartet. Bereits nach rund 20 Kilometern attackierten Paul Buschek vom Tirol KTM Cycling Team und Stefan Kovar (Team Hrinkow Advarics). Die beiden konnten einen Vorsprung von bis zu 1:20 Minuten herausfahren, ehe die Ausreißer zur Hälfte der Renndistanz gestellt werden konnten. Anschließend nahm das Team Felt Felbermayr das Heft in die Hand und sorgte dafür, dass das Hauptfeld bis 40 Kilometer vor dem Ziel deutlich dezimiert wurde.

Danach folgte Attacke auf Attacke mit wechselnden Spitzengruppen, ehe beim letzten Anstieg zum „Scharfrichter“ Aichberg – einem 500 Meter langen steilen Hohlweg – knapp vor dem Ziel mit Sebastian Putz von Tirol, Sebastian Schönberger und Jaka Primozic nur mehr drei Mann an der Spitze blieben. 6 Kilometer vor dem Ende des Rennens einsetzender starker Regen erschwerte das Rennen noch zusätzlich. Auf dem letzten Kilometer taktierte das Trio, und so konnte Marco Schrettl noch zur Spitze aufschließen und zog auch gleich den Zielsprint an. Auf den letzten Metern hatte Primozic die besten Beine und siegte zeitgleich vor Schönberger und Schrettl. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Vorjahreserfolg zu wiederholen. Ein Traum, dass uns das gelungen ist“, so der Sieger im Ziel. Felt Felbermayr Radprofi Sebastian Schönberger holte heute seinen ersten Podiumsplatz 2024. „Wir haben das Rennen von Beginn an bestimmt. Alles in allem wieder eine starke Leistung unseres Teams“, so der Innviertler.

Rekord-Starterfeld bei den Frauen - Elisa Winter als beste Österreicherin auf Platz 5

Das Rennen der Frauen bildete ebenfalls den Auftakt der Rad-Bundesliga 2024 und wurde heuer deutlich verlängert: Erstmals fuhren die Frauen über eine Distanz von 86,4 Kilometer. Ein Rekordstarterfeld von 68 Fahrerinnen nahm die Strecke in Angriff. Auf den letzten 20 Kilometern versuchte Jarmila Machacova (Team Dukla Praha) dem Feld zu enteilen, wurde aber von den Verfolgerinnen bereits nach kurzer Zeit wieder eingeholt. Insgesamt 10 Fahrerinnen bildeten dann die Spitzengruppe, als es Richtung Ziel in Leonding ging. Im finalen Sprint holte sich die deutsche Corinna Lechner (Wheel Divas Cycling Team) nach 2:21:32 Stunden mit einem Schnitt von 36,6 km/h den Sieg, zeitgleich für der Ungarin Petra Zsanko (Team ARBÖ Rapso Knittelfeld). Mit 14 Sekunden Rückstand holte sich Elisa Winter vom Union Raiffeisen Radteam Tirol als beste Österreicherin den 5. Platz.

2. Platz für Johannes Kosch im Juniorenrennen

Im Juniorenrennen über 86,4 Kilometer legte Johannes Kosch vom Radclub ARBÖ Felt Felbermayr eine Talentprobe ab und holte sich den 2. Platz. In einem packenden Rennen sicherte er sich nach 2:07:06 Stunden den Zielsprint der Verfolger und das Podium, nur zwei Sekunden hinter dem ungarischen Sieger Zsombor Balogh (MBH Bank Cycling Team).

„Wir haben heute ein tolles Rennen erlebt. 60 Streckenposten haben in Zusammenarbeit mit der Exekutive für einen reibungslosen Verlauf der Veranstaltung gesorgt, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Leonding hervorragend organisiert war“, so Paul Resch, Präsident des OÖ. Radsportverbandes.

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